Fintech Fourthline erhält Finanzierung
RegTech Fourthline erhält Finanzierung
bg Frankfurt
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Das niederländische Fintech Fourthline hat von bestehenden und neuen Investoren eine Finanzierung über 50 Mill. Euro erhalten. Das RegTech gilt als Spezialist für den Geldwäscheschutz und Ident-Lösungen, wofür auch KI eingesetzt wird. Zu den Kunden zählen einer Mitteilung zufolge unter anderem N26, Qonto, Trade Republic, Flatexdegiro und Scalable Capital. Mit den frischen Mitteln sollen die Fähigkeiten der Tech-Plattform weiter ausgebaut sowie das Geschäft auch in Deutschland erweitert werden. Für eine moderne Compliance brauchen digitale Finanzinstitute Spezialisten aus dem RegTech-Bereich, die Betrug und Geldwäsche vorbeugen. RegTech kann auch das datengestützte Reporting zu den Aufsehern unterstützen.
Finch Capital ist im Lead bei der aktuellen Finanzierungsrunde, über weitere Investoren wird nichts mitgeteilt. Seit 2018 operativ tätig, hatte Fourthline zuvor kumuliert 70 Mill. Euro eingesammelt, wobei die Gründung 2013 stattfand. Das jährliche Wachstum betrug im Schnitt 80%. Investiert wurde von dem Fintech zuletzt vor allem in Authentifizierungslösungen, wenn es also darum geht, Identitäten über Ausweisdokumente zu verifizieren. Die Aufseher sind zuletzt vielen Fintechs auf die Pelle gerückt und kritisierten deren Risikomanagement, was punktuell in Neukundenverbote mündete. Die Qualität des Videoident-Verfahrens in Deutschland gilt als verbesserungswürdig.