Blackstone stellt größten Fonds für Buy-outs auf
sp New York – Die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone hat mehr als 22 Mrd. Dollar für ihren bisher größten Buy-out-Fonds auf die Beine gestellt und könnte bis zum Closing auch den bisher größten Fonds der Branche übertreffen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Demnach hat die Firma noch keine Obergrenze für ihren insgesamt achten Private-Equity-Fonds festgelegt. Das Rekordvolumen von 24,7 Mrd. Dollar, das der Konkurrent Apollo im Sommer 2017 für seinen bisher größten Fonds bekannt gab, dürfte Blackstone aber in jedem Fall übertreffen.Nachdem sie im vergangenen Jahr bereits 432 Mrd. Dollar eingesammelt und 2017 sogar eine Rekordsumme von 566 Mrd. Dollar für neue Fonds eingeworben hatten, haben Beteiligungsgesellschaften wie Blackstone, Apollo oder KKR sich in den zurückliegenden Monaten wieder mächtig ins Zeug gelegt. Allein Blackstone, mit 472 Mrd. Dollar der größte Investor in alternativen Assetklassen, will in diesem Jahr zusätzlich weitere 100 Mrd. Dollar bei Investoren einsammeln.Ihren bisher größten Buy-out-Fonds hatte Blackstone 2007 kurz vor dem Ausbruch der Finanzkrise aufgestellt. Das Private-Equity-Geschäft, das seit 2012 von Joseph Baratta geleitet wird, beinhaltet unter anderem Fonds mit Fokus auf Energie und Asien. Zuletzt hat die Gesellschaft gleich mehrere große Buy-outs gestemmt, darunter Thomson Reuters, Scout24 und Ultimate Software Group. Eine Sprecherin von Blackstone wollte den Bericht nicht kommentieren.