Britischer Einlagenschutz steigt auf 120.000 Pfund
Britischer Einlagenschutz steigt auf 120.000 Pfund
Einlagenschutz steigt auf 120.000 Pfund
hip London
Britische Sparer können künftig damit rechnen, im Falle einer Bankpleite einen wesentlich größeren Teil ihrer Einlagen zurückzubekommen. Wie die Bankenaufsicht PRA (Prudential Regulation Authority) mitteilte, steigt die Obergrenze für das Financial Services Compensation Scheme ab Dezember von 85.000 Pfund auf 120.000 Pfund.
Das bisherige Limit stammt aus dem Jahr 2017. Man habe mit der höheren Obergrenze unter anderem der Inflation Rechnung tragen wollen, teilte die bei der Bank of England angesiedelte Behörde mit. Sie hatte zuletzt ein niedrigeres Limit von 110.000 Pfund vorgeschlagen. In Deutschland liegt die Deckungsgrenze bei 100.000 Euro je Kunde und Bank.
Höhere Beiträge
Das höhere Limit bedeutet voraussichtlich auch, dass die Institute mehr in den Einlagensicherungsfonds einzahlen müssen. Mit Blick auf ihren ursprünglichen Vorschlag hatte die PRA berechnet, dass sich die zusätzlichen Kosten für die Institute auf 0,1% ihres Nettoergebnisses belaufen dürften. Durch die höhere Obergrenze für den Einlagenschutz könnten weitere 0,01% dazukommen.
