Chefjuristin der DekaBank kehrt zu Norton Rose Fulbright zurück
jsc – Gut drei Jahre nach ihrer Ernennung zur Chefjustiziarin der DekaBank kehrt Caroline Herkströter zur Anwaltskanzlei Norton Rose Fulbright zurück. Die promovierte Expertin verlässt Ende Juni 2019 die Bank, wie das Sparkassenhaus den Mitarbeitern mitteilt. Die Spezialistin für Investment- und Bankaufsichtsrecht war bereits 2007 als Partnerin in die Kanzlei eingestiegen und nimmt diese Rolle nun wieder auf. Auf Nachfrage bestätigten die DekaBank und Norton Rose Fulbright den Wechsel. Zuvor war die Regulierungsexpertin unter anderem für Clifford Chance und Mayer Brown tätig. Eine Nachfolge soll “zu gegebener Zeit” bekannt gegeben werden.Die Juristin kam im Oktober 2015 zur Bank, nachdem ihre Vorgängerin Elisabeth Roegele nach mehr als acht Jahren zur Finanzaufsicht BaFin gegangen war, wo sie seither als Exekutivdirektorin für Wertpapieraufsicht fungiert und im August dieses Jahres darüber hinaus zur Vizepräsidentin aufstieg. Herkströter habe ihre Entscheidung “zu unserem großen Bedauern” getroffen, erklärt Risikovorstand Manuela Better in der internen Mitteilung. Einen Streit gab es nach Darstellung der DekaBank nicht, vielmehr wolle sich Herkströter wieder mit “Herzblut für die Beratung” einsetzen, sagte ein Sprecher. Ähnlich äußerte sich Norton Rose Fulbright. Die gebürtige Frankfurterin, die in ihrer Freizeit drei Instrumente spielt, hat früher Banken, Fondsgesellschaften, Finanzdienstleister und Handelshäuser beraten.