Commerzbank senkt Spartengewinn
bn Frankfurt – Die Commerzbank hat in ihrem unter Druck stehenden Firmenkundengeschäft schlechter verdient als bislang bekannt. Am Freitagabend informierte die Gesellschaft über eine neue Darstellung ihres Ergebnisses, in deren Folge für die Sparte Firmenkunden etwa im Schlussquartal 2018 operativ nicht mehr 122 Mill. Euro, sondern nur mehr 113 Mill. Euro operatives Ergebnis zu Buche stehen, gut 7 % weniger. Wie mitgeteilt wird, verwaltete die Firmenkundensparte bis Ende 2018, separat vom gruppeneigenen Liquiditäts- sowie den Anlageportfolien im Treasury, ein Investment-Portfolio, das nun aufs Treasury übertragen und in die dort gesteuerten Portfolien eingebracht worden ist, um die Effizienz zu erhöhen. Harter Wettbewerb und die Folgen der Geldpolitik haben der Firmenkundensparte des Hauses, das Mitte kommender Woche Zahlen fürs erste Quartal vorlegt, zuletzt zugesetzt. Für das Schlussquartal 2018 hatte die Sparte im Februar mit 808 Mill. Euro rund ein Zehntel weniger Ertrag als vor Jahresfrist ausgewiesen. Die Neufassung reduziert die Einnahmen nun auf 798 Mill. Euro. Die Konzernergebnisse bleiben unverändert.