Commerzbank spart in der Zentrale
lee Frankfurt – Bei der Commerzbank bahnt sich ein weiterer Stellenabbau an. Wie aus Kreisen des Instituts zu hören war, ist mit dem Abbau von 1 800 bis 2 500 Stellen zu rechnen. Zwar würden die finalen Entscheidungen erst auf dem Strategiedialog von Vorstand und Aufsichtsrat Ende September fallen. In der laufenden Diskussion zeichne sich jedoch ab, dass die von Investoren geforderten Einsparungen vor allem die Zentrale betreffen würden. Konkret betroffen sein dürften neben dem Back Office eingestellter Aktivitäten wie dem Investment Banking und der Schiffsfinanzierung vor allem Stabsstellen in den Bereichen Compliance und Personal. Letztere war mit der Umsetzung des weitgehend abgeschlossenen Abbaus von 9 600 Stellen bis zuletzt gut ausgelastet gewesen. Für die Betreuung der verbliebenen Beschäftigten sei der Bereich überdimensioniert. Auch eine Straffung des Filialnetzes von derzeit 1 000 auf 800 bis 850 Filialen sei denkbar. Ein groß angelegter Rückzug aus der Fläche sei wegen der daraus resultierenden Ertragserosion unwahrscheinlich. Die Bank äußerte sich dazu nicht. – Bericht Seite 3