Deutsche-Börse-Tochter verschlankt sich

Crypto Finance Group verkauft Sparte an Matrixport

Die als Dienstleister für die Commerzbank tätige Crypto Finance Group will sich auf ihren Kern rund um den Handel und die Verwahrung von Kryptowerten konzentrieren. Die Asset-Management-Sparte geht an die Singapurer Matrixport.

Crypto Finance Group verkauft Sparte an Matrixport

Die Deutsche-Börse-Tochter Crypto Finance Group trennt sich von ihrem Asset-Management-Geschäft. Wie am Montag bekannt gegeben wurde, wurde das Geschäft nach einem „kompetitiven Bieterprozess“ an Matrixport verkauft. Man wolle sich auf das Kerngeschäft in Deutschland und der Schweiz konzentrieren, heißt es begründend. Matrixport ist ein Digital-Asset-Spezialist aus Singapur, der Vermögenswerte von mehr als 4 Mrd. Dollar im aktiven Management hat.

Die Crypto Finance Group hatte im Februar vier BaFin-Lizenzen erhalten. Zu den Kunden zählen die Zürcher Kantonalbank und die Commerzbank. Die Vereinbarung mit der Commerzbank wurde erst kürzlich getroffen. Dabei bietet die deutsche Großbank ihren Firmenkunden die Verwahrung von Kryptowerten an, während Crypto Finance den Handel der Kryptowerte übernimmt. Im ersten Schritt konzentriert sich das Angebot auf die Kryptowerte Bitcoin und Ether. Die Commerzbank hatte im November 2023 als erste deutsche Universalbank die Krypto-Verwahrlizenz gemäß Kreditwesengesetz (KWG) erhalten.

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