Seit April 2020 gehört Rainer Polster dem Vorstand der Oldenburgischen Landesbank (OLB) an. Teilte das Institut erst mit, dass der promovierte Volkswirt für das Geschäft mit mittelständischen Unternehmenskunden im Süden Deutschlands sowie für die Bereiche Spezialfinanzierungen und Treasury verantwortlich sein werde, so ist Polster inzwischen Finanzchef (CFO) der Bank.

Vor seiner Berufung in den Vorstand des neu formierten OLB-Konzern war der 51-Jährige seit Oktober 2018 Generalbevollmächtigter mit Fokus auf das internationale Geschäft. Gebürtig aus Neumarkt in der Oberpfalz, studierte Polster in Passau und Montréal (Kanada) Wirtschaftswissenschaften. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit Finanzinnovationen und Geldmengensteuerung.

Den Großteil seiner beruflichen Laufbahn hat der verheiratete Vater dreier Kinder bei der Deutschen Bank verbracht. So übernahm Polster Stabsfunktionen im Markt-, Risiko- und Researchbereich und hatte 15 Jahre unterschiedliche Managementpositionen im In- und Ausland inne. Von 2010 bis 2018 war er Chief Country Officer der Deutschen Bank in Österreich. In den Bergen hält sich Polster gerne auf: Bei Skitouren könne man gut abschalten, sagt er.