Das zum Finanzkonzern Signal Iduna gehörende Bankhaus Donner & Reuschel weitet seine Präsenz in Deutschland aus. Am Donnerstag werde der neue Standort in Düsseldorf eröffnet, teilte das Institut mit, das im Februar in Bremen mit einem fünfköpfigen Team startete. Die Eröffnung des Standorts in Düsseldorf sei ein konsequenter Schritt, mit dem man die Nähe zu den Kunden auch im Westen Deutschlands verstärke, erklärte Vorstandssprecher Marcus Vitt. In Düsseldorf, wo Donner & Reuschel mit der PMP Vermögensberatung bereits vertreten ist, sollen neben Private-Banking-Kunden auch institutionelle Kunden mit dem Schwerpunkt Heilberufe betreut werden.

Die Bank, die 2010 aus dem Zusammenschluss der Hamburger Conrad Hinrich Donner Bank und des Münchner Bankhauses Reuschel & CO. hervorgegangen war, sieht sich auf Wachstumskurs. Im laufenden Jahr erwartet Donner & Reuschel, deren Bilanzsumme sich 2020 bei 527 (i.V. 504) Beschäftigten auf 5,9 (4,5) Mrd. Euro erhöhte, fortgesetztes Wachstum im Kreditgeschäft, im Wertpapiergeschäft, sowohl Effektengeschäft als auch Vermögensverwaltung, sowie im Vermittlungsgeschäft. Im Zuge der Digitalisierung, des Ausbaus der Private-Banking-Einheiten, der Implementierung eines neuen Handelsteams und auch der Akquisition des Ge­schäfts mit unabhängigen Vermögensverwaltern von Berenberg rechnet die Bank mit positiven Auswirkungen auf die Ertragslage. Im vergangenen Jahr fiel die Aufwandsquote mit 92 (95,5)% um 2 Prozentpunkte schlechter als erwartet aus.