DWS steuert für Generali fondsgebundene Verträge

Kooperation umfasst wesentliche Märkte in Europa

DWS steuert für Generali fondsgebundene Verträge

jsc Frankfurt – Die DWS wird künftig verstärkt für die Generali fondsgebundene Versicherungen und weitere Anlagelösungen betreuen. Die Fondstochter der deutschen Bank und der italienische Versicherungskonzern wollen ihre Zusammenarbeit in wichtigen europäischen Ländern ausbauen, wie beide Gesellschaften am Dienstag mitteilten. In Deutschland, Frankreich, Italien und in der Schweiz habe die DWS bereits für verschiedene Mandate im Segment fondsgebundener Rentenversicherungen den Zuschlag erhalten. Das Frankfurter Fondshaus sei die erste Adresse, die von der zuständigen Konzerneinheit der Generali als “bevorzugter Assetmanager” ausgewählt wurde. Auch in weiteren Ländern wollen die Gesellschaften eine Zusammenarbeit prüfen.In Deutschland ist die DWS heute der größte Assetmanager für fondsgebundene Versicherungen. Mehr als 44 Mrd. Euro, das sind 41 % des gesamten Marktes, entfallen laut der Fachzeitschrift “Fonds professionell” per Ende 2017 auf die Deutsche-Bank-Tochter. Vor allem für die Aachen Münchener, Zurich und Heidelberger wird die DWS oft tätig. Insgesamt 54 Versicherer bedient die Gesellschaft bereits und setzt dabei auch bekannte Produkte wie “Top Dividende”, “Akkumula” und “Vermögensbildungsfonds I” ein. Generali lässt die Mittel hierzulande bislang überwiegend vom konzerneigenen Assetmanager verwalten, so dass die DWS lediglich 2 % der Fondsmittel für entsprechende Verträge steuert.Der Versicherer will die Zahl der Fondsanbieter insgesamt reduzieren und aktive und passive Fonds der DWS verwenden. Die bereits vergebenen Mandate nutzen ETFs und folgen einer risikobasierten Methode, wie die Gesellschaften schreiben. Auch für “General Accounts” der Generali kommt die DWS zum Zug.