EZB genehmigt Fusion der Landesbausparkassen im Süden

Nachdem die EZB grünes Licht gegeben hat, entsteht die größte Landesbausparkasse in Deutschland. Auch andere Institute stehen vor einer Fusion.

EZB genehmigt Fusion der Landesbausparkassen im Süden

EZB gibt grünes Licht für LBS Süd

jsc Frankfurt

Die Fusion zwischen LBS Südwest und LBS Bayern ist unter Dach und Fach. Die EZB habe dem Zusammenschluss der beiden Institute zur größten Landesbausparkasse Deutschlands am Dienstag zugestimmt, wie beide Institute am Mittwoch mitteilten. Damit wird die Fusion zur LBS Süd rechtlich am Samstag, 26. August, wirksam. Die Bausparkassen fusionieren dabei rückwirkend zu Jahresbeginn. Nach Fusion kommen beide Häuser auf eine Bilanzsumme von annähernd 38 Mrd. Euro. Damit unterliegen sie der direkten Aufsicht durch der EZB, die Institute ab einer Größe von 30 Mrd. Euro unter ihre Fittiche nimmt.

Ursprünglich hatten sich die Sparkassenverbände in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz im Mai 2022 auf eine Fusion verständigt. Der Verband in Baden-Württemberg wird mit 51,2% Mehrheitseigner sein. Stefan Siebert, Chef der größeren LBS Südwest, wird das neue Institut führen, während Erwin Bumberger, Chef der LBS Bayern, für den stellvertretenden Vorsitz vorgesehen ist.

Derzeit gibt es acht Landesbausparkassen in Deutschland. Neben den Häusern im Süden stehen die LBS Nord und die LBS West vor einer Fusion. Auch die Landesbausparkassen Ost und Schleswig-Holstein-Hamburg planen einen Zusammenschluss.

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