FMS schreibt 2019 weniger Verlust
lee Frankfurt – Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) hat 2019 mit einem Verlust von gut 470 Mill. Euro abgeschlossen. Im Vorjahr hatte der Verlust rund 1,51 Mrd. Euro betragen. Wie die Finanzagentur am Freitag mitteilte, ist das Ergebnis geprägt von den Rückstellungen für die Verlustausgleichsverpflichtung gegenüber der FMS Wertmanagement, Zinsaufwand aus Refinanzierungsmitteln sowie die Bewertung der Anteile an der Commerzbank.Durch die erstmalige Refinanzierung der FMS Wertmanagement über die Bundesrepublik Deutschland und den FMS habe sich die Bilanzsumme um 25 Mrd. Euro auf 49,8 Mrd. Euro erhöht. Die Erträge erhöhten sich von 13,2 Mill. Euro im Vorjahr auf 66,4 Mill. Euro. Das Finanzanlagevermögen belief sich per Ende 2019 auf 26,2 Mrd. Euro und beinhaltet neben den Beteiligungen in Höhe von 1,2 Mrd. Euro erstmals auch Forderungen aus Darlehen in Höhe von 25 Mrd. Euro, die zwecks Refinanzierung der FMS Wertpapiermanagement gewährt wurden. Die Verbindlichkeiten in Höhe von 47,7 Mrd. Euro setzen sich zusammen aus 22,7 Mrd. vom Bund bereitgestellten Refinanzierungsmitteln und den aufgenommenen Krediten in Höhe von 25 Mrd. Euro.