PERSONEN

Frank Behrends 60

ski - Am Finanzplatz im Allgemeinen wie auch in der BHF-Bank im Besonderen gibt es ungeachtet aller Flatterhaftigkeit auch noch Konstanten. Frank Behrends ist so etwas wie die personifizierte Konstante. Nach dem Militärdienst und dem Studium der...

Frank Behrends 60

ski – Am Finanzplatz im Allgemeinen wie auch in der BHF-Bank im Besonderen gibt es ungeachtet aller Flatterhaftigkeit auch noch Konstanten. Frank Behrends ist so etwas wie die personifizierte Konstante. Nach dem Militärdienst und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt mit Abschluss Diplom-Kaufmann begann sein Berufsweg 1981 mit einem Trainee-Programm bei der BHF-Bank. In den folgenden dreieinhalb Jahrzehnten hat er mit Stationen in der Filiale New York, als Leiter des “Europabüros” der Bank und später ihres International Corporate Banking Department oder von 1994 bis 1999 als Mitleiter der Filiale Singapur sowie von 1998 an zusätzlich mit Gesamtzuständigkeit für die Filiale Hongkong zwar durchaus etwas von der Welt gesehen; seinem Institut ist er aber immer treu geblieben.1999 wurde Behrends Mitglied der Geschäftsfeldleitung Corporate Banking, sechs Jahre später Mitglied der Geschäftsbereichsleitung Financial Markets & Corporates. Seit 2010 gehört er dem Vorstand der jüngst von der französischen Oddo & Cie übernommenen Bank an und ist damit mit Abstand dienstältestes Mitglied des zurzeit dreiköpfigen Führungsteams, in dem er für die Bereiche Kreditrisiko, IT, Operations und Personal verantwortlich zeichnet.Neben manchem weiteren bankinternen wie auch externen Mandat ist Behrends nicht zuletzt Vorsitzender des Bankenverbandes Hessen. Seit März bekleidet er dieses Amt. Der 1947 gegründeten berufsständischen Organisation der in Hessen tätigen Kreditinstitute in privater Rechtsform sind 120 Mitgliedsinstitute – Großbanken, Regionalbanken, Hypothekenbanken, Privatbankiers, Niederlassungen von Auslandsbanken – mit insgesamt nahezu 40 000 Beschäftigten angeschlossen.Am morgigen Donnerstag vollendet Behrends sein 60. Lebensjahr. Vielleicht macht ihm ja die Frankfurter Eintracht, deren Aufsichtsrat er angehört, am Abend ein besonderes Geburtstagsgeschenk und gewinnt das erste Relegationsspiel gegen den 1. FC Nürnberg klar genug.