Golding kommt mit Infrastruktur an

Börsen-Zeitung, 13.12.2018 wb Frankfurt - Die Attraktivität der Anlageklasse Infrastruktur sorgt für einen schärferen Wettbewerb der Fonds. Diese müssen verstärkt komplexe Transaktionen tätigen und Projektrisiken richtig einschätzen, um die von...

Golding kommt mit Infrastruktur an

wb Frankfurt – Die Attraktivität der Anlageklasse Infrastruktur sorgt für einen schärferen Wettbewerb der Fonds. Diese müssen verstärkt komplexe Transaktionen tätigen und Projektrisiken richtig einschätzen, um die von Investoren erwarteten Renditen und Ausschüttungshöhen zu erreichen. “Deal Sourcing wird zum bestimmenden Thema”, sagt Matthias Reicherter, Chief Investment Officer von Golding Capital Partners. Die Münchner melden für ihr neues Infrastruktur-Beteiligungsprogramm Kapitalzusagen von 215 Mill. Euro zum sogenannten First Closing. Es ist die dritte Generation der 2012 entwickelten Anlagestrategie.Mit einer “konservativen Investmentstrategie” und frühzeitigen Ausschüttungen werde eine Gesamtportfoliorendite von 7 bis 8 % p. a. Netto-IRR angepeilt, heißt es. Geplant sei der Aufbau eines breit gestreuten Portfolios von circa 200 Projekten in Europa und Nordamerika. Es sollen Energie, Transport, Versorgung und soziale Infrastruktur abgedeckt werden. Dafür seien Investitionen in rund 15 Infrastrukturfonds sowie Co-Investments vorgesehen. Zu den institutionellen Investoren zählen den Angaben zufolge Versicherungen, Versorgungswerke, Pensionskassen, Banken und Sparkassen. Golding Capital verwaltet insgesamt ein Vermögen von mehr als 7 Mrd. Euro für rund 160 institutionellen Adressen.