HGAA-Gläubiger erhalten Angebot
Bloomberg Wien
Ein letztes Überbleibsel der österreichischen Pleitebank Hypo Alpe Adria könnte nun vorzeitig abgewickelt werden, mit erfreulichen Folgen für einige Investoren. Der Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds machte am Freitag den ehemaligen Gläubigern der Hypo (HGAA) das Angebot, den sogenannten bedingten zusätzlichen Kaufpreisteil vorzeitig abzulösen. Laut den Bedingungen würde er eigentlich erst nach vollständiger Liquidierung der Bad Bank Heta Asset Resolution AG fällig, die sich noch bis 2030 ziehen könnte. Die angebotene Zahlung entspricht 7,29% des Nennwerts der nichtnachrangigen Verbindlichkeiten der Bank für die Gläubiger, die sich vor sechs Jahren an der Umschuldung unter der Ägide der österreichischen Bundesregierung beteiligt haben – die überwiegende Mehrheit. Insgesamt geht es um rund 750 Mill. Euro.