HSH: Fortschritte bei Altlastenabbau
ste Hamburg – Die HSH Nordbank bietet nach aktuellen Berechnungen einen neuen Blick auf die Restrisiken in ihrer Abbaubank. So erwartet man bei der bis Ende Februar 2018 zum Verkauf stehenden Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein ein Abschmelzen des Bestands an Problemkrediten im Schiffskreditportfolio der Abbaubank von 7,7 Mrd. Euro zum 30. Juni auf 5 Mrd. Euro Ende 2017 und auf 3 Mrd. Euro Ende kommenden Jahres. Der Ende 2018 erwartete Bestand sei zur Hälfte mit Risikovorsorge belegt.Den Abbau der Altlasten im Schiffskreditbestand der Abbaubank schaffe die HSH, so ein Banksprecher, ohne dass sich die Kernkapitalquote ohne Garantie verschlechtern werde. Zum 30. Juni lag diese CET1-Quote ohne Berücksichtigung der entlastenden Wirkung durch die Ländergarantie von 10 Mrd. Euro bei 15 %. Der Sprecher bestätigte Angaben von Vorstandschef Stefan Ermisch gegenüber der Agentur Bloomberg. Die Altlasten der Abbaubank sollen demnach Ende 2017 anstatt bei 15,9 Mrd. unter 12 Mrd. Euro liegen. Bis Ende 2018 werden 8 Mrd. Euro für wahrscheinlich gehalten.