IKB hievt Kernkapitalquote auf 9,1 Prozent

Nach neun Monaten resultiert kleiner Gewinn

IKB hievt Kernkapitalquote auf 9,1 Prozent

ab Düsseldorf – Die IKB, die nolens volens am Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) teilnehmen muss, hat einen Weg gefunden, ihre harte Kernkapitalquote auf das erforderliche Niveau zu hieven. Wie die Düsseldorfer Bank mitteilte, kam sie zum 31.12.2013, dem Stichtag für den Stresstest, auf eine harte Kernkapitalquote von 9,1 % und übertraf damit das für diesen Zeitpunkt vorgegebene Niveau um 1,1 Prozentpunkte.Ermöglicht wurde die Zielerreichung dadurch, dass die Aufsicht dem Institut erlaubte, sowohl den Zwischengewinn aus dem dritten Quartal als auch die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken in die Berechnung des harten Kernkapitals einzubeziehen. Die IKB baute ihre risikogewichteten Aktiva nach Basel II zum 31. Dezember auf 13,9 Mrd. Euro ab, das sind fast 2 Mrd. Euro weniger als zum Bilanzstichtag 2012/13. Allerdings wird eingeräumt, dass sich die Risikoposition nach den verschärften Anrechnungsbestimmungen nach Basel III auf 14,8 Mrd. Euro belief.Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013/14 (zum 31. März) weist die IKB einen Überschuss im Konzern von 39 (i.V. 4) Mill. Euro aus. Treiber der Entwicklung waren sowohl das Zins- als auch das Provisionsergebnis. Bei Letzterem zahlte sich aus, dass die Düsseldorfer 2012 ihre vom Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung erhaltenen Garantien vollständig zurückgeführt hatten.Den Fonds für allgemeine Bankrisiken dotierte die IKB im Zeitraum April bis Dezember 2013 mit 265 Mill. Euro, was letztlich zu einem Swing im sonstigen Ergebnis um gut 100 Mill. Euro auf – 36 Mill. Euro führte.