Mängel in Geldwäscheprävention

J.P. Morgan SE muss 45 Millionen Euro Strafe zahlen

J.P Morgan SE muss 45 Mill. Euro zahlen, weil die BaFin Mängel in der Prävention von Geldwäsche ausgemacht hat.

J.P. Morgan SE muss 45 Millionen Euro Strafe zahlen

J.P. Morgan SE muss hohe Strafe zahlen

fir Frankfurt

Die BaFin hat J.P. Morgan SE wegen Defiziten in der Geldwäscheprävention 45 Mill. Euro Strafe aufgebrummt. Die in Frankfurt ansässige Kontinentaleuropa-Tochter des US-Instituts habe ihre „Aufsichtspflicht bei internen Prozessen zur Abgabe von Geldwäsche-Verdachtsmeldungen schuldhaft verletzt“, hieß es am Donnerstag seitens der Behörde. Angesichts der Defizite habe die Bank es versäumt, zwischen 4. Oktober 2021 und 30. September 2022 Geldwäsche-Verdachtsmeldungen rechtzeitig abgegeben. Die Strafe ist vergleichsweise hoch. Sie übersteigt die Gesamtsumme der im vergangenen Jahr von der BaFin gegen Banken verhängten Bußgelder in Höhe von 40 Mill. Euro.

Die Bank verwies auf Anfrage darauf, dass sich das Bußgeld auf Vorgänge in der Vergangenheit beziehe. Behördliche Ermittlungen gegen Geldwäsche seien nicht behindert worden, so eine Sprecherin. Die Angelegenheit sei nun geklärt und habe ihren Abschluss gefunden.