sck – Jens Hagemann ist der Kopf der auf bankunabhängige Vermögensverwalter spezialisierten V-Bank. Seit der Gründung im Jahr 2008 führt der Diplom-Kaufmann das Institut mit Sitz in München als Vorstandssprecher. Unter seiner Ägide stieg die V-Bank binnen weniger Jahre zum zweitgrößten Spieler in diesem Finanzsegment in Deutschland auf. Sein Ziel, den Marktführer DAB Bank 2018 zu überholen, hat er aber nicht erreicht. Nach der Übernahme durch BNP Paribas mit deren Tochter Consorsbank hält die Direktbank unter einer neuen Struktur den aufstrebenden Rivalen auf Distanz.Ungeachtet dessen treibt Hagemann die Expansion seines Hauses weiter voran. Der Vertriebsprofi kennt die Branche wie seine Westentasche. Der gebürtige Frankfurter arbeitete früher bei der DAB Bank, als diese noch Teil der HypoVereinsbank-Gruppe war. Fünf Jahre lang bis 2007 gehörte er dem DAB-Vorstand an. Mit der V-Bank nahm er danach eine neue Herausforderung an und entwickelte die Bank zu einem der schärfsten Konkurrenten seines früheren Arbeitgebers. Am kommenden Montag wird der Vater dreier Töchter 60 Jahre alt.