Keine Einigung in der zweiten Tarifrunde der öffentlichen Banken
Keine Einigung bei öffentlichen Banken
wbr Frankfurt
Die Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Beschäftigten der öffentlichen Banken sind in der zweiten Runde ohne Einigung geblieben. Verdi kritisierte das Angebot der Arbeitgeber, das eine Gehaltserhöhung von insgesamt 10,8% über 35 Monate vorsieht, als unzureichend. Insbesondere die lange Laufzeit und das Fehlen einer sozialen Komponente für niedrige Einkommen wurden abgelehnt. Die Arbeitgeberseite verwies hingegen auf die schwierige wirtschaftliche Lage und betonte, das Angebot sei angesichts der aktuellen Herausforderungen fair und ausgewogen. Fortschritte gab es in den Gesprächen über die Übernahme und Vergütung von Nachwuchskräften. Verdi kündigte dennoch eine Ausweitung der Warnstreiks an. Die nächste Verhandlung ist für den 10. Oktober geplant.