Krypto-Händler OKX liebäugelt mit US-Listing
Krypto-Händler
OKX liebäugelt mit US-Listing
bg Frankfurt
Im Fahrwasser der Listings von Circle und Etoro eruieren weitere Unternehmen aus der Krypto-Branche, ob ein Börsengang machbar ist. Circle ist ein Stablecoin-Emittent, Etoro eine Social-Trading-Brokerage-Plattform. Einem Bericht von „The Information“, eine auf die Technologiebranche ausgerichtete US-Publikation, zufolge soll nun OKX einen Börsengang prüfen. Die global tätige OKX hat ihr US-Geschäft ausgeweitet, nachdem man sich im April mit dem US-Justizministerium auf eine Strafe von 500 Mill. Dollar geeinigt hatte wegen des Betreibens eines unerlaubten Geschäfts im Zahlungsverkehr. OKX kommentiert Gerüchte zu einem möglichen IPO nicht.
Stark im Spothandel
OKX wurde von Mingxing „Star“ Xu 2013 in China gegründet und ist international expandiert. Coinmarketcap zufolge wird allein im Spothandel ein tägliches Volumen von mehr als 3 Mrd. Dollar abgewickelt. Mit dem zuvor für Morgan Stanley und Barclays tätigen Roshan Robert wurde ein regulierungserfahrener US-CEO verpflichtet. Robert erklärte im Mai, dass OKX in den USA eine Super-App werden wolle. In Europa ist OKX über eine Micar-Lizenz tätig. Während OKX noch sondiert, ob ein US-Listing machbar ist, könnte es schon bald mit Bullish und Gemini zwei Börsengänge von Krypto-Händlern in den USA geben. Die von Peter Thiel finanzierte Bullish hatte vor Wochen auch schon die Dokumente für ein Listing bei der SEC eingereicht.