LBS Nord profitiert vom Immobilienboom

Maklertochter verbucht Rekord mit Vermittlungen

LBS Nord profitiert vom Immobilienboom

lee Frankfurt – Die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover hat im vergangenen Jahr vom Trend zum Eigenheim profitiert. Wie das Institut am Montag mitteilte, schloss es 2018 mehr als 76 500 neue Verträge mit einem Volumen von 3,6 Mrd. Euro ab. Die Bausparsumme habe damit um 9 % höher gelegen als im Vorjahr. Das sei der höchste Zuwachs seit mehr als einem Jahrzehnt gewesen. Auch im Maklergeschäft wurde laut Mitteilung ein neuer Rekord verbucht. Die Tochtergesellschaft LBS Immobilien Nordwest habe Immobilien mit einem Kaufwertvolumen von 599 Mill. Euro vermittelt. Das entsprach den Angaben zufolge einem Zuwachs von 22,7 %.”Vor allem die Einführung unserer neuen Tarife zur Jahresmitte hat das Neugeschäft deutlich belebt”, sagte Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord, laut Mitteilung. Das Institut hat demnach die Darlehenszinsen deutlich gesenkt, um sich für ihre Kernzielgruppe, Modernisierer und Finanzierer, attraktiver zu machen. Diese Kunden wollen sich nach Einschätzung der LBS Nord das derzeit niedrige Zinsniveau langfristig sichern. Das mache sich auch in der Qualität des Neugeschäfts bemerkbar. So stieg die durchschnittliche Bausparsumme bei den Neuabschlüssen um 26,5 % auf 47 107 Euro.Im Finanzierungsgeschäft sieht der LBS-Chef nach einem “stabilen” Jahr noch Steigerungspotenzial. 2018 hat das Institut nach eigenen Angaben Darlehen in Höhe von 487,7 Mill. Euro abgeschlossen, was einem Plus von 2,6 % entspreche. Einschließlich der an Sparkassen vermittelten Kredite wurden mit LBS-Kunden Darlehen in Höhe von 734,2 Mill. Euro abgeschlossen, 2,4 % mehr als im Vorjahr.