Lloyds setzt auf Thought Machine
hip London – Lloyds Banking Group ist für 11 Mill. Pfund beim Fintech-Unternehmen Thought Machine eingestiegen, auf dessen Cloud-basierte IT-Plattform die schottische Großbank in Zukunft zurückgreifen will. Das Institut erwarb in der jüngsten Finanzierungsrunde eine Beteiligung von 10 % an der Firma, deren Führungskräfte alle einmal bei Google gearbeitet haben. Thought Machine beschäftigt sich damit, wie Banken ihre IT-Altsysteme modernisieren können, um Kunden besser auf sie zugeschnittene Produkte anbieten zu können. Dafür hat die Firma die Plattform Vault entwickelt, mit der ihren Angaben zufolge alle möglichen Bankprodukte – von Girokonten bis hin zu Immobiliendarlehen – angeboten und betrieben werden können. Lloyds arbeitet seit dem vergangenen Jahr mit Thought Machine zusammen und hat bereits umfangreiche Tests durchgeführt. Ab dem kommenden Jahr soll die Technologie zum Einsatz kommen.