Neujahrsempfang des weltgrößten Rückversicherers

Munich Re erwartet trotz Krisen gute Gewinne

Krisen und Kriege belasten das Geschäft des weltgrößten Rückversicherers Munich Re kaum. 2024 rechnet Konzernchef Joachim Wenning mit einem Gewinn von rund 5 Mrd. Euro.

Munich Re erwartet trotz Krisen gute Gewinne

Munich Re bleibt trotz Krisen zuversichtlich

dpa-afx München

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re rechnet trotz Krisen und Kriegen auch in nächster Zeit mit guten Geschäften. Die Aussichten für die Jahre 2024 und 2025 seien "insgesamt ziemlich hell", sagte Vorstandschef Joachim Wenning am Dienstagabend vor Journalisten in München.

Gewinnprognosen angehoben

Schon gegen Ende des Herbstes hatte er sein Gewinnziel für 2023 von 4 auf 4,5 Mrd. Euro nach oben gesetzt, und für 2024 peilt er eine Steigerung auf etwa 5 Mrd. Euro an. Das Jahr 2023 sei sehr gut gewesen, sagte Wenning mit Blick auf die anstehende Bilanzvorlage im Februar.

Dabei profitierte die Munich Re nicht nur von den stark gestiegenen Preisen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung. Auch die Erstversicherungstochter Ergo lieferte deutlich mehr Gewinn ab als noch vor fünf Jahren, wie Wenning sagte. Unterdessen habe die Munich Re ihr Angebot an Rückversicherungsschutz zuletzt nicht zurückgefahren, sondern eher ausgeweitet.

Aktie gegen den Trend im Plus

An der Börse kam Wennings Zuversicht gut an. Mit einem Plus von 1,3% war der Titel einer der wenigen Gewinner im Dax. Trotz eines kleinen Rücksetzers Mitte Dezember hat die Aktie in den vergangenen 12 Monaten fast 20% zugelegt.

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