OLB setzt mit neuem Chef auf Kontinuität
ste Hamburg – Nach dem angekündigten Wechsel an der Spitze von Aufsichtsrat und Vorstand setzt die Oldenburgische Landesbank (OLB) strategisch auf Kontinuität. Mit der Konzentration auf die vier Geschäftsfelder Privat- und Geschäftskunden, Private Banking und Wealth Management, Firmen- und Unternehmenskunden sowie Spezialfinanzierungen sei die Basis für wachstumsstarkes und erfolgreiches Kundengeschäft gelegt, erklärte der designierte Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein. “Diesen Weg gehen wir konsequent weiter.”Nach der Verschmelzung von OLB und Bremer Kreditbank (BKB) Ende August 2018 sowie der Übernahme der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank dehnt die von der Allianz an Finanzinvestoren verkaufte einstige Regionalbank auch ihr Privatkundengeschäft bundesweit aus. Die Bank, die auf eine Bilanzsumme von über 20 Mrd. Euro kommt und rund 850 000 Kunden betreut, erreichte im ersten Halbjahr ein Betriebsergebnis von 68,6 Mill. Euro – nach 81,2 Mill. Euro im Gesamtjahr 2018. Dabei profitierte die OLB neben dem Kreditwachstum von Synergien aus der Fusion von OLB, BKB, und dem Bankhaus Neelmeyer. Zudem sei ein deutlich positives Bewertungsergebnis verbucht worden.Der Gewinn nach Steuern von 54,3 (Gesamtjahr 2018: 20,6) Mill. Euro werde thesauriert und stehe für Investitionen und die Kapitalstärkung zur Verfügung, hieß es. Die Bank, deren harte Kernkapitalquote sich zum 30. Juni auf 12,4 (2018: 11,4) % belief, sieht einen zweistelligen Millionenbetrag für den Aufbau eines Beratungscenters in Oldenburg vor. Dieses solle die Expertise einer regional verwurzelten Bank mit den Stärken einer Direktbank verbinden. – Personen Seite 12