Provinzial spart mehr als gedacht

Börsen-Zeitung, 18.1.2019 ak Düsseldorf - Die Provinzial Rheinland hat mit ihrem Ende 2018 abgeschlossenen Kostensenkungsprogramm mehr eingespart als gedacht. Etwa 30 Mill. Euro beträgt die Reduktion bis zum Jahr 2020, ursprünglich geplant waren nur...

Provinzial spart mehr als gedacht

ak Düsseldorf – Die Provinzial Rheinland hat mit ihrem Ende 2018 abgeschlossenen Kostensenkungsprogramm mehr eingespart als gedacht. Etwa 30 Mill. Euro beträgt die Reduktion bis zum Jahr 2020, ursprünglich geplant waren nur 20 bis 25 Mill. Euro. Im operativen Geschäft allerdings belasteten im vergangenen Jahr Unwetterschäden die Gewinnsituation. Die Schaden-Kosten-Quote in der Kompositversicherung verschlechterte sich auf voraussichtlich 92 %, liegt nach Unternehmensangaben damit aber immer noch etwa fünf Prozentpunkte besser als der Marktschnitt. Allein die Stürme “Burglind” und “Friederike” zu Jahresbeginn sowie das Tief “Wilma” im Juni 2018 verursachten bei der Provinzial gut 100 Mill. Euro Schadenaufwand. Die Beitragseinnahmen des viertgrößten öffentlichen Versicherers, der in Fusionsverhandlungen mit der Provinzial Nordwest steht, schrumpften im vergangenen Jahr erneut – um etwa 100 Mill. Euro auf 2,55 Mrd. Euro.