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Sal. Oppenheim verliert zwei Vorstandsmitglieder

ab - Aderlass bei Sal. Oppenheim: Zum Ende des Monats verlassen mit Jürgen Dobritzsch (57) und Nicolas von Loeper (45) gleich zwei Mitglieder den Vorstand der Deutsche-Bank-Tochter, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie es heißt. Zum neuen...

Sal. Oppenheim verliert zwei Vorstandsmitglieder

ab – Aderlass bei Sal. Oppenheim: Zum Ende des Monats verlassen mit Jürgen Dobritzsch (57) und Nicolas von Loeper (45) gleich zwei Mitglieder den Vorstand der Deutsche-Bank-Tochter, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie es heißt. Zum neuen Finanz- und Risikovorstand wurde mit Wirkung zum 1. April Henning Heuerding bestellt. Der 51-Jährige kommt wie sein Vorgänger Dobritzsch von der Deutschen Bank, für die er seit 2006 tätig ist. Unter anderem arbeitete er mehrere Jahre in gleicher Funktion für die Deutsche Bank Nederland.Sal. Oppenheim kennt er jedoch auch aus eigener Anschauung, sitzt er doch seit 2010 im Aufsichtsrat der Kölner Privatbank, die 2009 von der Deutschen Bank aufgefangen wurde. “Heuerding ist eine hervorragende Besetzung für die Ressorts Finanzen und Risikomanagement”, erklärte Aufsichtsratschef Joachim Häger. Die Berufung steht noch unter dem Zustimmungsvorbehalt der Bankenaufsicht. Aus den eigenen ReihenFür von Loeper, der zum Family Office des C & A-Clans Brenninkmeijer wechselt, gibt es mit Marco Hauschildt zwar ebenfalls einen Nachfolger, der künftig das Privatkundenressort verantwortet. Der 43-Jährige wird allerdings nur Mitglied der erweiterten Geschäftsführung. Seit 2007 leitete er die Hamburger Niederlassung des Bankhauses und verfügt nach den Angaben über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beratung und Anlage von Kundenvermögen. Vor seinem Wechsel zu Sal. Oppenheim arbeitet Hauschildt für die Hamburger Privatbank M.M. Warburg, unter anderem als Teamhead Wealth Management. Wolfgang Leoni, seit 2013 Vorstandschef des Kölner Bankhauses, freut sich, mit Hauschildt einen “Privatbanker aus den eigenen Reihen” gewonnen zu haben. Leoni selbst zählt auch zu dieser Kategorie, denn er arbeitet schon seit 2007 für Sal. Oppenheim, als die Bank noch unabhängig war.Mit Dobritzsch verlässt ein wahrer Deutsch-Banker die Brücke, arbeitete er doch seit 1975 für die Blauen. Mit dem Closing der Übernahme war er 2010 in den Vorstand von Sal. Oppenheim eingezogen, zunächst als Finanzvorstand. Seit April 2013 hatte er zusätzlich die Position des Chief Risk Officer inne.