Schutzgemeinschaft will bei IKB mehr rausholen
ab Düsseldorf – Über ein Spruchverfahren will die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eine höhere Barabfindung für die Minderheitsaktionäre der IKB herausholen. Im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung hatte die IKB Anfang Dezember den Squeeze-out beschlossen, der Ende Januar mit der Eintragung ins Handelsregister wirksam wurde. Die Höhe der Barabfindung war seinerzeit auf 0,49 Euro je Aktie festgelegt worden. Dagegen will die SdK nun vorgehen. Sie hält den Preis für nicht angemessen, wie mitgeteilt wird. Sowohl die Marktrisikoprämie als auch der Betafaktor sind bei der Ermittlung des Unternehmenswertes aus Sicht der Aktionärsschützer zu hoch angesetzt worden. Bei der im Sommer 2016 lancierten freiwilligen Kaufofferte hatte Großaktionär Lone Star noch 0,55 Euro je IKB-Aktie geboten.