WERTBERICHTIGT

Sixt Leasing hat Nachholbedarf

Börsen-Zeitung, 15.3.2016 Dem Börsenneuling Sixt Leasing ist es bisher nicht gelungen, seine Equity Story in einen steigenden Aktienkurs umzumünzen. Mit 17 Euro notierte das Papier am Montag um drei Euro unter dem Ausgabepreis vom Mai 2015. Bei der...

Sixt Leasing hat Nachholbedarf

Dem Börsenneuling Sixt Leasing ist es bisher nicht gelungen, seine Equity Story in einen steigenden Aktienkurs umzumünzen. Mit 17 Euro notierte das Papier am Montag um drei Euro unter dem Ausgabepreis vom Mai 2015. Bei der Bilanzvorlage führte Vorstandschef Rudolf Rizzolli die bislang enttäuschende Kursperformance auch darauf zurück, dass die Firma im Markt als Spezialfinanzierer wahrgenommen werde. Vielleicht litt das Papier unter dem Kurseinbruch bei so manchem Bankwert. Der CEO und der Finanzvorstand Björn Waldow wollen ihre Firma aber als breit aufgestellten Dienstleister verstanden wissen. Das Management gestand ein, dass es diesbezüglich noch Nachholbedarf in der Kommunikation gibt. “Vielleicht ist das Geschäftsmodell noch nicht gut genug erklärt”, sagte der CFO. Ein Ansatz wäre eine steigende Profitabilität. Dazu trüge die geplante schrittweise Umschuldung bei, schließlich sind die Verbindlichkeiten von gut 700 Mill. Euro gegenüber dem Großaktionär Sixt mit 3 % verzinst. Im Zinstief sind bessere Konditionen zu haben. Sixt Leasing könnte ihren Zinsaufwand deutlich drücken.sck