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Stefan Winter 65

bn - Am Finanzplatz Frankfurt hat man den Namen Stefan Winter zuletzt immer stärker mit dem Geschehen um den Brexit verbunden. Als Vorstandsvorsitzender des Verbands der Auslandsbanken wurde der Manager, im Hauptberuf Vorstandsmitglied der UBS...

Stefan Winter 65

bn – Am Finanzplatz Frankfurt hat man den Namen Stefan Winter zuletzt immer stärker mit dem Geschehen um den Brexit verbunden. Als Vorstandsvorsitzender des Verbands der Auslandsbanken wurde der Manager, im Hauptberuf Vorstandsmitglied der UBS Europe, jahrelang nicht müde, die Interessen der Töchter von Banken jenseits der Grenzen in Frankfurt zu vertreten und die Verlagerung von Aktivitäten von der Themse an den Main zu begleiten – dies immer in angenehm klarem Duktus. Als im Juni 2016 die Entscheidung für den Brexit fiel, war freilich noch nicht absehbar, dass Winters Abschied bei der UBS nach Ablauf seines Vertrages mit 64 Jahren im vergangenen Frühjahr eher kommen werde als das Ende der Hängepartie um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.Nach London hatte es Winter 1987 nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Jahren bei der Citibank in Frankfurt als Leiter des multinationalen Firmenkundengeschäfts verschlagen. In der Corporate-Finance-Sparte der damaligen Bankers Trust verantwortete er das europäische Derivategeschäft mit Firmenkunden und die Steuerung des Deutschlandgeschäfts. Neun Jahre später kehrte er für den damaligen, später mit der Schweizerischen Bankgesellschaft zur heutigen UBS fusionierenden Schweizerischen Bankverein (SBV) nach Frankfurt zurück, um das deutsche Investment Banking zu leiten. Am heutigen Donnerstag vollendet Stefan Winter sein 65. Lebensjahr.