Joint Venture mit Finanzinvestor

T-Mobile macht bei Glasfaser in USA gemeinsame Sache mit EQT

Die Telekom-Tochter hat mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT ein Gemeinschaftsunternehmen für den Netzausbau gegründet. Insgesamt will T-Mobile bis zu 1,5 Mrd. Dollar investieren.

T-Mobile macht bei Glasfaser in USA gemeinsame Sache mit EQT

Der Mobilfunkanbieter T-Mobile US macht im Glasfaser-Geschäft gemeinsame Sache mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT. Die US-Tochter der Deutschen Telekom steigt mit 50% beim regionalen Glasfaser-Anbieter Lumos ein und hat zugesagt, bis 2027 oder 2028 bis zu 1,5 Mrd. Dollar in den Ausbau des Netzes zu investieren, wie EQT am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig transferiert EQT seine Beteiligung an Lumos vom Fonds Infrastructure III in den Nachfolger-Fonds Infrastructure VI. Gemeinsam mit dem Fonds hat T-Mobile für das Projekt nun ein Joint Venture gegründet.

Lumos versorgt in den US-Bundesstaaten Virginia, North Carolina und South Carolina mehr als 300.000 Haushalte und Firmen mit schnellem Internet. EQT hatte den Anbieter Ende 2017 gekauft und 2018 mit Spirit Communications zusammengelegt, das Geschäft mit Großkunden später aber an den Kabelanbieter Cox Communications verkauft. T-Mobile US zahlt bei Abschluss der Transaktion - der Ende 2024 oder Anfang 2025 erwartet wird - 950 Mill. Dollar und bekommt dafür 50% der Anteile an Lumos sowie Zugang zu allen bestehenden Glasfaserkunden. 2027 oder 2028 soll T-Mobile US weitere rund 500 Mill. Dollar investieren. Mit dem Ausbau des Netzes soll Lumos bis Ende 2028 rund 3,5 Millionen Haushalte erreichen.