Jahresergebnis

Volksbank von Bari schreibt tiefrot

Das italienische Kriseninstitut Banca Popolare di Bari (Volksbank von Bari) vermeldet für 2021 tiefrote Zahlen in Höhe von 170,8 Mill. Euro. Die vor zwei Jahren mit insgesamt 1,6 Mrd. Euro vom Einlagensicherungsfonds der Privatbanken FITD und dem...

Volksbank von Bari schreibt tiefrot

bl Mailand

Das italienische Kriseninstitut Banca Popolare di Bari (Volksbank von Bari) vermeldet für 2021 tiefrote Zahlen in Höhe von 170,8 Mill. Euro. Die vor zwei Jahren mit insgesamt 1,6 Mrd. Euro vom Einlagensicherungsfonds der Privatbanken FITD und dem Staat gerettete Bank, die heute zu 98% von der Staatsbank Mediocredito Centrale (MCC) kontrolliert wird, hat im vergangenen Jahr Einnahmen von 209 Mill. Euro verbucht. Hauptproblem des Instituts ist der enorm hohe Kostenblock. Die operativen Kosten lagen bei 320 Mill. Euro. Die Kernkapitalquote (CET1) wird mit 16,2 (i.V. 20,04)% angegeben. Ein Vergleich mit 2020 ist nicht möglich, weil die Volksbank 2020 teilweise unter staatlicher Zwangsverwaltung stand.

Das Institut, das seit kurzem mit Cristiano Carrus einen neuen Vorstandschef hat, will 2023 den Break-even erreichen und sich auf das Geschäft mit Haushalten und mittelständischen Unternehmen konzentrieren. Die Volksbank von Bari zählt 400000 Kunden und hat 2400 Beschäftigte.