Weniger Gewinn bei Donner & Reuschel
ste Hamburg – Die im Oktober 2010 aus der Fusion der in Hamburg ansässigen Conrad Hinrich Donner Bank mit dem Münchner Bankhaus Reuschel & Co. hervorgegangene Privatbank Donner & Reuschel hat im vergangenen Jahr mit rund 6 (i.V. 8,7) Mill. Euro einen geringeren Jahresüberschuss verbucht als 2012. Wie die Tochtergesellschaft des Allfinanzkonzerns Signal Iduna vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts mitteilte, wird mit dem Gewinn das Kernkapital weiter gestärkt. Signal Iduna verzichtet auf Dividende.Die Bank hatte im Jahr 2012 von einem Einmalerlös von fast 10 Mill. Euro aus dem Verkauf nicht mehr für den Betrieb benötigter Immobilien profitiert. Das um Sonderfaktoren bereinigte Vorsteuerergebnis sei 2013 mit 7,2 Mill. Euro um 6,8 Mill. Euro besser ausgefallen als im Jahr zuvor, sagte eine Sprecherin. Zu dem verbesserten Ergebnis trug eine auf 4,9 (11,7) Mill. Euro verringerte Risikovorsorge bei.Das Volumen der Vermögensverwaltung sei 2013 mehr als verdoppelt worden, hieß es. Der beträchtliche Mittelzufluss von Sparkassen und anderen institutionellen sowie privaten Kunden habe sich 2014 fortgesetzt, sagte die Sprecherin. Im laufenden Jahr soll das Provisionsergebnis, das im Berichtsjahr bei 44,3 (43,4) Mill. Euro landete, ausgebaut und der mit 57,3 (57,9) Mill. Euro verbuchte Zinsüberschuss angesichts der Niedrigzinsphase erneut zumindest stabil gehalten werden. Detaillierte Zahlen und Geschäftsbericht sollen im Zuge der Veröffentlichung der Signal-Iduna-Konzernbilanz im Juni vorgelegt werden.