DAS CFO-INTERVIEW – IM INTERVIEW: DETLEF HOSEMANN

"Wir können uns diese Vorsicht leisten"

Der Finanzchef der Helaba über die Risikokultur des Hauses, regulatorische Herausforderungen, den neuen Zuschnitt der Segmente und die IT der Landesbanken

"Wir können uns diese Vorsicht leisten"

– Herr Dr. Hosemann, herzlichen Glückwunsch zur Wiederbestellung als Vorstandsmitglied. Ihr Portfolio ist im Lauf der Jahre gewachsen: Es besteht heute aus Finanzen, Konzerncontrolling, IT, Compliance, Handelsabwicklung, Depotbankgeschäft und noch manchem mehr. Das füllt den Tag aus, oder?Vielen Dank. Ja, damit kommt man gut durch den Tag. Das Verantwortungsportfolio ist nicht nur breit, sondern gerade bei den Kernaufgaben des CFO, aber auch bei IT- und Compliance-Themen von hoher Dynamik geprägt. Viele Änderungen sind heute durch die Aufsicht initiiert, und diese hat heute einen komplett anderen Blick auf die Banken als noch vor wenigen Jahren. Die IT zum Beispiel stand früher nicht so auf der aufsichtlichen Agenda, gehört aber sicher zu Recht dorthin. – Welche regulatorischen Themen treiben Sie zurzeit besonders um, was beschäftigt Sie am meisten?Es ist ein bunter Strauß. Wir müssen bis 2023 rund 70 unterschiedliche Regularien umsetzen, im Wesentlichen solche des europäischen Regelwerks und Guidelines der European Banking Authority (EBA). In dieser Zahl ist etwa die nationale Kapitalmarkt- oder Verbraucherschutzgesetzgebung noch nicht enthalten. In der Helaba kümmert sich eine spezielle Einheit darum, dass diese Aufgaben systematisch erfasst und abgearbeitet werden. Wenn ich ein Thema hervorheben soll, das uns aktuell stark beschäftigt, ist es sicher die Umsetzung von Basel IV, das ja schon für sich genommen ein höchst komplexes Regelwerk ist. – Sind Sie froh, dass dazu endlich Klarheit besteht?Auf jeden Fall. Es ist gut, zu wissen, worauf wir uns einstellen müssen und welchen zeitlichen Vorlauf wir haben. Die lange Diskussion wurde zunehmend unübersichtlich. – Sie sagten, dass die Umsetzung Sie schon stark beschäftigt. Ist 2022 nicht noch weit weg? 2022 setzt der Output Floor ein, dafür gibt es dann eine fünfjährige Übergangszeit. Aber das gesamte Regelwerk besteht aus ganz unterschiedlichen Komponenten, von denen viele wie die Handelsbuch- oder die Verbriefungsregulierung deutlich früher wirksam werden.- Glauben Sie, dass die Banken mit der auf die Finanzkrise zurückgehenden Regulierung allmählich “über den Berg” sind? Leider nein. Es ist ja nicht so, dass man nach Beginn der Finanzkrise ein perfektes Aufsichtsregime installiert hätte und den Banken mitgeteilt wurde: “Das sind die Lehren aus der Krise, hier ist der Katalog der Maßnahmen, die Ihr umzusetzen habt, damit hat es sich.” Regulierung ist ein laufender Prozess, auch die Aufsicht entwickelt sich weiter. Bedenken Sie, dass die EZB erst 2014 die Aufsicht über die großen Banken übernommen hat. Und je umfänglicher, detaillierter und komplexer die Regelwerke werden, desto mehr ist es notwendig, sie immer à jour zu halten, weil auch die Bankenwelt sich permanent verändert.- Sind wir nicht längst im Zustand der Überregulierung?Das kann man so pauschal nicht sagen. Grundsätzlich halte ich das Anziehen der Regulierung in den vergangenen Jahren für nachvollziehbar. Aber es kommt auf das richtige Maß und den richtigen Umgang an. Sicher gibt es Beispiele wie die extrem wachsenden Meldepflichten, die aus Sicht der Betroffenen in die von Ihnen beschriebene Richtung gehen. – Die Helaba leidet nicht unter der Regulierungsflut?Fülle und Komplexität auch der für unser Haus relevanten Normen sind schon herausfordernd. Man fragt sich manchmal “Cui bono?”. Das Regelwerk als Ganzes muss ja konsistent sein, und man sollte sich darin auch noch bewegen können. Zu beobachten ist, dass sich Regulierung und Aufsicht unter der Ägide von EBA und EZB von dem prinzipienbasierten Ansatz, an den wir uns gewöhnt hatten, viel stärker in eine quantitative Richtung zurückbewegen. Das aber mit einem deutlich größeren Detaillierungsgrad und deutlich größeren Datenmengen, die zu sammeln und zu melden sind, als wir es früher in Deutschland kannten.- Ob irgendwer all die Daten liest und auswertet?Davon gehe ich aus.- Welche Belastungen sind konkret aus der Überarbeitung des europäischen Regelwerks CRR/CRD IV beziehungsweise aus Basel IV für die Helaba zu erwarten?Die Auswirkungen sind nicht so, dass wir gezwungen wären, unser Geschäftsmodell zu ändern oder Kundenportfolien anzupassen. Alles, was wir bisher konkret wissen oder absehen können, ist in unserer Fünfjahresplanung verarbeitet. Auch mit der ab 2022 anzuwendenden Floor-Regelung werden wir zurechtkommen. – Das heißt, es macht eine Menge Arbeit, das alles umzusetzen, wirkt sich aber nicht nennenswert auf die Kapitalquoten aus? Sie haben das ja durchgerechnet.Es löst bei uns jedenfalls keinen Aktionismus aus. Ja, wir haben das im Sinne eines vorsichtigen Kaufmanns durchgerechnet. Wir gehen also nicht davon aus, dass sich an den Regeln noch etwas zu unseren Gunsten verändert, sondern bauen lieber den einen oder anderen Puffer ein. Auch dann halten wir unsere Zielquoten ein. – Also bewegt sich die Belastung im Nachkommabereich?Ganz so ist es nicht, aber sie ist managebar. Wir sehen keine Einschränkungen für unser Geschäft. Die Helaba verfügt mit ihrer harten Kernkapitalquote von mehr als 15 % bei voller Umsetzung von Basel III über eine sehr solide Kapitalausstattung, die nicht nur ausreicht, die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, sondern darüber hinaus Spielraum für Wachstumsinitiativen lässt. Eine Bank sollte ja auch noch ein bisschen Geschäft machen und Geld verdienen können. – Wie bewerten Sie die Anforderungen aus dem Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) an Ihr Haus?Die SREP-Mindestanforderung für das Common Equity Tier 1 (CET 1) ist 2018 erwartungsgemäß von 7,43 auf 8,89 % gestiegen. Wir liegen, wie gesagt, über 15 %. Die qualitativen Aspekte im jüngsten SREP-Schreiben überraschen uns auch nicht, weil sie Gegenstand des regelmäßigen Austauschs mit der Aufsicht oder Ergebnisse aus den Vor-Ort-Prüfungen waren. – Wie hoch ist die von der EZB “empfohlene” SREP-Quote?Wie die allermeisten anderen Banken veröffentlichen auch wir diese Quote nicht. Das ändert nichts daran, dass wir mit unseren Ist- und Zielkapitalquoten weit über den Vorgaben liegen.- Die Helaba selbst hat sich eine CET-1-Quote von mindestens 12 % als Ziel gesetzt. Das erscheint uns für unser Geschäftsmodell angemessen. Aber mit der höheren Ist-Quote fühlen wir uns mit Blick auf kommende regulatorische Änderungen und künftiges organisches Wachstum keineswegs überkapitalisiert. – Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Beaufsichtigung durch die EZB? Läuft das heute routinemäßig? Oder gibt es noch oft Diskussionsbedarf?Das eine schließt das andere nicht aus. Aufgrund der Menge und Komplexität der Regulierungsthemen gibt es ständig hohen Diskussionsbedarf. Der Dialog ist sehr intensiv, auch weil sich – das ist beabsichtigt – gelegentlich die Zusammensetzung der Aufsichtsteams ändert, neue Vorschriften wirksam werden, die EZB bestehende Anforderungen konkretisiert, neue Benchmarkgruppen bildet und so weiter. Gleichwohl hat sich im Aufsichtsprozess eine gewisse Routine eingestellt. Man darf aber auf diesem Gebiet nicht allzu viel Routine erwarten. – Die Helaba ist für ihre vorsichtige Bilanzierung bekannt. Wie definieren Sie “konservative Vorsorgepolitik”?Wir bilanzieren sachgerecht. Und ja, wir gehen sehr bewusst mit Risiken um. Diese Kultur ist in allen Bereichen der Bank tief verwurzelt. Damit sind wir in den vergangenen Jahren gut gefahren.- Sie tun mehr als nötig.So würde ich das nicht formulieren. Bei der Beurteilung von Risiken geht es nicht immer um richtig oder falsch. Das ist oft eine Einschätzungsfrage. Man kann da eher konservativ oder eher offensiv rangehen. Wir gehen vorsichtig ran. Und wir können uns diese Vorsicht leisten.- Hat diese Risikokultur etwas mit der durch riskante Immobilienfinanzierungen ausgelösten Helaba-Krise der siebziger Jahre zu tun?Als jemand, der 1968 geboren wurde, kann ich das schwer beurteilen. Richtig ist, dass ältere Kollegen manchmal an diese Zeit erinnern, vielleicht bewusst im Sinne eines Ankers, an dem man eine Risikokultur festmachen kann. Ich denke aber, dass wir einen solchen Anker aus der Historie gar nicht brauchen. Inzwischen sind mehrere Generationen gegangen und gekommen. Wir haben das ausgeprägte Risikobewusstsein einfach verinnerlicht. – Und IFRS lässt Ihnen die nötigen Bilanzierungsspielräume?Das ist so. Wir nutzen Einschätzungsspielräume und begründen unsere Einschätzungen, die ja vom Abschlussprüfer gebilligt werden müssen. Auch bei Anwendung der internationalen Regeln erfordert die Bestimmung aktueller Vermögenswerte eben vielfach Annahmen zur Zukunft. Sicher war es aber unter dem HGB einfacher, offene und stille Reserven zu legen.- Wünschen Sie sich das HGB zurück?Wir wenden das HGB nach wie vor beim Einzelabschluss an, der maßgeblich für Ausschüttungen ist und als Basis für die Steuerbilanz dient. Aber IFRS hat bei aller teils nachvollziehbaren Kritik schon seine Berechtigung. Der IFRS-Abschluss soll ein besseres Bild vom aktuellen Wert des Vermögens und der Verbindlichkeiten des Unternehmens vermitteln. Das gelingt in aller Regel auch.- Wie weit sind Sie mit dem Standard IFRS 9, der unter anderem ein neues Wertberichtigungsmodell beinhaltet, und wie wirkt er sich bei der Helaba aus? Wir sind mit der Umsetzung von IFRS 9 durch. Die Auswirkungen sind sehr überschaubar. Uns betreffen drei Aspekte: erstens der Anstieg der Impairments wegen der Schätzung des erwarteten Verlusts über die gesamte Restlaufzeit. Das macht einmalig rund 50 Mill. Euro im Wertberichtigungsbestand aus – bei einem Eigenkapital von 8 Mrd. Euro. Zweitens werden mehr Aktiva zum Fair Value bewertet. Bei Kundenforderungen von 90 Mrd. Euro in unserer Bilanz erwarten wir hier einen Effekt von 150 bis 200 Mill. Euro. Und drittens gibt es – auch unter dem Strich – sogar einen positiven Effekt bei der CET-1-Quote, weil eine Ausnahmeregelung für die Konsolidierung bestimmter Beteiligungen im Vorläuferstandard IAS 39 entfällt. – Sind die starken Ergebnisschwankungen der Helaba damit passé?Sie spielen auf die Cross Currency Basis Spreads an, die Kosten der Liquiditätsbeschaffung in Fremdwährung. Die wurden bisher in der Erfolgsrechnung abgebildet. Die damit verbundenen Ergebnisschwankungen spiegelten nicht das wirtschaftliche Ergebnis der Geschäfte wider.- Sie waren das Resultat einer asymmetrischen Bilanzierung?Die Refinanzierung musste über die Derivate zum Fair Value bewertet werden, die Fremdwährungskredite selbst dagegen nicht. Es gab aber nie eine offene Währungsposition. Wir werden in Zukunft die aus meiner Sicht sachgerechte Möglichkeit nach IFRS 9 nutzen, diese Effekte im Eigenkapital abzubilden.- Dann schwankt das Eigenkapital.Da fällt es aber deutlich geringer ins Gewicht.- Das dürfte Ihnen die Prognose hinsichtlich des Ergebnisses erleichtern. In der Vergangenheit gab es ja manche Überraschung, vielleicht auch für die Bank selbst.Die Ergebnisprognose sollte in der Tat treffsicherer werden. Diese Effekte waren sehr schwer abzuschätzen. Erst 2017 hatten wir einen negativen Überraschungseffekt im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten. Es gab aber auch Jahre, in denen der Effekt positiv war. – Sie hatten zuletzt für 2017 Ihre Rentabilitätsziele – Eigenkapitalrendite und Cost-Income-Ratio (CIR) – revidiert und dann beim Verhältnis von Erträgen und Kosten die Vorgabe verfehlt. Gibt es hier weiteren Anpassungsbedarf?Die strategischen Ziele eines Return on Equity vor Steuern in der Bandbreite von 5 bis 7 % und einer CIR unter 70 % haben weiter Bestand. Wir können keine grundlegende Änderung der Situation im Bankenumfeld erkennen.- Herr Grüntker, Ihr CEO, hat im März einen neuen Zuschnitt der Segmente angekündigt. Worum geht es?Wir wollen die Segmente stärker an die Kunden- und Risikostruktur unseres Geschäfts anpassen. Daher schaffen wir das neue Segment “Retail & Asset Management”, zu dem neben der Frankfurter Sparkasse, der Landesbausparkasse, der Helaba Invest oder der Frankfurter Bankgesellschaft zum Beispiel unsere bisher dem Immobiliensegment zugeordnete Wohnungsgesellschaft GWH gehört. Ihr Geschäftsmodell und ihr Risikoansatz haben nichts mit Immobilienfinanzierung zu tun. Die GWH ist Assetmanager für rund 50 000 Wohnungen. Auch das Depotbankgeschäft werden wir hier abbilden. – Zugleich werden “Corporate Finance” und “Financial Markets” zu “Corporates & Markets” zusammengeführt. Das ist die zweite wichtige Änderung. Unser Handelsgeschäft ist in hohem Maße kundengetrieben. Das wird durch ein gemeinsames Segment betont. Das Fördergeschäft, die WIBank, bleibt auch wegen des besonderen rechtlichen Hintergrundes ein eigenständiges Segment. Insgesamt haben wir dann – inklusive des Segments “Sonstiges” – fünf statt wie bisher sechs Segmente.- Ist ein Motiv für die Änderung, dass Sie der Kritik, die Helaba sei “immobilienlastig”, die Spitze nehmen wollen?Nein. Aber wir hoffen, dass die Breite und Ausgewogenheit unseres Geschäftsmodells deutlicher werden. – Die Banken werden gerade wieder einem Stresstest der Aufsicht unterzogen. Bedeutet das noch eine so extreme Belastung wie bei den früheren Übungen, oder ist man jetzt im eingeschwungenen Zustand?Einen eingeschwungenen Zustand sehe ich da nicht, aber manche Prozesse laufen sicher etwas glatter ab als in der Vergangenheit. Und eine enorme Belastung für die betroffenen Einheiten bedeutet ein solcher Test jedes Mal aufs Neue.- Wie ist der Stand der Dinge?Wir befinden uns eigentlich noch vor dem Test. Die Anforderungen werden sukzessive bekannt. Kürzlich wurden zum Beispiel erste Benchmark-Parameter in verschiedenen Szenarien herausgegeben. Spannend wird es gegen Ende Mai, wenn substanzielle Datenpakete abzuliefern sind. Darüber wird es erfahrungsgemäß in der Folgezeit intensive Diskussionen mit der Aufsicht geben. – Wie weit sind Sie mit der Erneuerung der IT?Wie Sie wissen, haben wir zur Abarbeitung der Feststellungen aus der Vor-Ort-Prüfung der Aufsicht und unabhängig davon zur grundlegenden Neuaufstellung im IT-Bereich ein mehrjähriges Transformationsprogramm aufgesetzt, das Programm “Alpha”. Das läuft planmäßig. Zum Quartalsende werden wir der EZB einen neuen Statusbericht schicken. – Was sind da aktuell die großen Herausforderungen?Bei “Alpha” geht es um ein sehr breites Spektrum. Um nur einige Schwerpunkte zu nennen: Das reicht vom internen Berechtigungsmanagement über Themen der IT-Sicherheit oder der Aufbauorganisation bis zum Three-Lines-of-Defense-Modell für die Abwehr von Risiken mit den Verteidigungslinien operatives Management, unabhängige Kontrolleinheit und interne Revision. – Müssen Sie die interne Revision ausbauen?Das haben wir schon getan, und der Ausbau geht weiter, gerade auf der IT-Ebene. Den Anforderungen seitens der Aufsicht entsprechend, muss die interne Revision die Prozesse viel tiefer analysieren und kontrollieren. Das ist für die ganze Branche auch ein Kapazitätsthema. – Geht bei der IT-Infrastruktur jede Landesbank ihren eigenen Weg, oder gibt es Chancen für ein gemeinsames System?Was bereits stattfindet, ist eine offene Diskussion und Abstimmung darüber, wie die einzelnen Häuser Anforderungen umsetzen und wo Spielräume bestehen, beispielsweise gemeinsame Standards für Aspekte der IT-Sicherheit zu etablieren. Etwas anderes wäre die Vereinheitlichung der IT-Landschaft, um Synergien zu heben. Hier ist klar erkennbar, dass es die Landesbanken nicht gibt. Die Gruppe ist sehr heterogen, auch wenn der Handlungsbedarf der Banken sich insoweit ähneln mag. Aber die Einführung oder der Austausch von Software – das sind oft Großprojekte mit hohem Integrationsaufwand – muss ja in die Gesamtagenda und die Prioritätensetzung des jeweiligen Instituts passen. – Dann lohnt es sich nicht?Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stellt sich jedenfalls die Frage, wie groß der Nutzerkreis sein muss, damit es sich rechnet. Das sieht bei ein paar Landesbanken anders aus, als wenn die Finanz Informatik, der IT-Dienstleister unserer Gruppe, eine Software für die mehr als 380 Sparkassen entwickelt, die alle im Wesentlichen das gleiche Geschäftsmodell haben. Die Gruppe der Landesbanken, die im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft bei einem solchen Projekt mitmachen würden, wäre vermutlich sehr klein. Das macht es schwierig, gemeinsame Lösungen zu finden.- Also Standardsoftware vom Markt?Es kann nie schaden, über den Tellerrand zu schauen. —-Das Interview führte Bernd Wittkowski.