Wirecard zieht Lehren aus Buchungsfehlern
jh/mic Aschheim – Wirecard will Buchungsfehler künftig vermeiden. Der Vorstand des Zahlungsdienstleisters berichtete in der Bilanzpressekonferenz von angestrebten Verbesserungen im Rechnungswesen und im Controlling. Konzernchef Markus Braun betonte, die Vorwürfe über Bilanzmanipulationen eines Tochterunternehmens in Singapur hätten sich “strafrechtlich in keinster Weise bewahrheitet”.Wirecard bleibe ein Wachstumsunternehmen. “Es geht um Expansion”, sagte Braun. Die Prozesse im Controlling und in der Rechnungsprüfung müssten nun nachgezogen werden. Darum werde sich das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren verstärkt kümmern.Auswirkungen auf das Geschäft hatten die Manipulationsvorwürfe nach Brauns Worten nicht. Das Unternehmen sei sehr gut ins Jahr 2019 gestartet. Abschlüsse mit neuen Kunden seien in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres um mehr als das Eineinhalbfache gestiegen. Der Aktienkurs von Wirecard drehte am Donnerstag dennoch ins Minus und beendete den Handel 3,7 % tiefer.—– Kommentar auf dieser Seite- Berichte Seite 3- Personen Seite 16