Kryptowerte

Binance gerät in Großbritannien unter Druck

Internationale Aufsichtsbehörden verschärfen ihre Gangart gegenüber Anbietern von Dienstleistungen mit Kryptowerten. Die Handelsplattform Binance bekommt das in Großbritannien zu spüren.

Binance gerät in Großbritannien unter Druck

Die bereits ins Visier von Aufsichtsbehörden geratene Kryptowährungsbörse Binance kommt nun auch in Großbritannien unter Druck. Die britische Unternehmenstochter Binance Markets Ltd dürfe ab sofort keine Aktivitäten betreiben, die der Marktregulierung unterliegen, entschied die Finanzaufsicht FCA. Die Behörde warnte zudem Verbraucher davor, die Angebote des gesamten Binance-Konzerns zu nutzen. Eine Begründung veröffentlichte die FCA nicht.

Binance erklärte, die betroffene Tochtergesellschaft nutze ihre Marktzulassungen bisher nicht. Die auf der Website binance.com angebotenen Dienste seien von der FCA-Entscheidung nicht betroffen. Die Handelsplattform war auch in Deutschland, Japan und den USA ins Visier der Aufsichtsbehörden geraten. Erst vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass die US-Steuerbehörde IRS und das Justizministerium Binance wegen Defiziten bei der Registrierung auf die Finger klopfen.

Auf der Plattform Binance können Kryptowährungen und darauf aufgesetzte Derivate gehandelt werden. Sie gilt als größte Kryptowährungsbörse.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.