Kryptowährungen

China verschärft Kampagne gegen Bitcoin & Co.

Die chinesische Notenbank zieht die Daumenschrauben bei den Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether u.a. immer weiter an. Denn sie sieht jene als ein Instrument zur Destabilisierung des Finanzmarkts.

China verschärft Kampagne gegen Bitcoin & Co.

Anleger von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether scheinen in der chinesischen Zentralbank einen immer ernsteren Gegner zu finden. Chinas Währungshüter ist mittlerweile bestrebt, jedwede Finanzdienstaktivität rund um das Kryptowährungsgeschäft zu unterbinden und die Banken diesbezüglich streng zu überwachen. Ein Beispiel, das theoretisch auch in anderen Ländern Schule machen könnte. Bereits in den vergangenen Wochen hatte die restriktive Haltung Chinas bezüglich virtueller Geldformen für scharfe Kurseinbrüche bei Bitcoin und anderen Kryptoinstrumenten gesorgt.

Zu Wochenbeginn hatte die People’s Bank of China Spitzenvertreter führender chinesischer Großbanken sowie des vom Fintech-Riesen Ant Group betriebenen Online-Zahlungssystem Alipay zu einer „Diskussionsrunde“ zusammengetrommelt. Sie ist darauf hinausgelaufen, dass die Banken strengstens dazu angemahnt wurden, von jedweder Begleitung von Kryptowährungstransaktionen Abstand zu nehmen. Dabei sind die Institute dazu angehalten, Kundentransaktionen sorgfältig dahingehend zu prüfen, dass ihnen nicht verdeckte Finanzierung von Kryptohandelsgeschäften oder das sogenannte Bitcoin-Mining unterliegen. Bereits einige Wochen zuvor hatten Chinas Regulatoren bei dem zuvor stark in China verankerten Bitcoin-Mining den Stecker gezogen.

Die Notenbank hält virtuelle Währungen und die mit ihnen verbundenen Spekulationsaktivitäten für einen Störfaktor bei der Wahrung der Finanzstabilität. Die Verwendung von Kryptowährungen erhöhe das Risiko von illegalen grenzüberschreitenden Geldtransfers und erleichtere Geldwäschegeschäfte.

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