Gute Geschäftszahlen und robuste Konjunkturdaten aus den USA haben am Donnerstag für Auftrieb an den Aktienmärkten gesorgt. Der Dax baute seine Gewinne aus und stieg um 0,9% auf 14060 Punkte. Der Index ist damit nicht mehr weit vom Rekordhoch bei 14132 Punkten entfernt. Sehr fest waren Bayer mit einem Aufschlag von 5,3%. In der Prozesswelle um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat konnte der Konzern einen Vergleich erzielen. Der MDax schloss 0,5% höher bei 32361 Punkten. Der Euro Stoxx 50 befestigte sich um 0,8% auf 3640 Zähler.

Der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 legte am ersten Handelstag stark zu. Der Kurs stieg zur Eröffnung auf 55 Euro. Zum Ende des Tages notierte der Börsenneuling bei 53 Euro. was einem Gewinn von 39,5% zum Emissionspreis von 38 Euro entspricht. Unter Zugrundelegung des Angebotspreises ergibt sich eine Börsenbewertung des Un­ternehmens von rund 7,9 Mrd. Euro.

Der Euro ist erstmals seit Anfang Dezember 2020 unter die Marke von 1,20 Dollar gefallen. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1975 Dollar gehandelt. Seit Beginn der Woche hat der Euro insgesamt 1,3% verloren. Der starke Dollar und Zinsen haben den Goldpreis belastet. Am Donnerstag fiel der Preis für eine Feinunze erstmals seit zwei Monaten unter 1800 Dollar. Am Abend kostete Gold 1788 Dollar, ein Minus von 2,5% gegenüber dem Vortag.

Beim Öl setzte sich der Aufwärtstrend moderat fort. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent kletterte im Laufe des Tages auf knapp 59 Dollar, das ist der höchste Stand seit einem Jahr. Allein in den vergangenen drei Monaten ist der Preis um fast 50% gestiegen. Im weiteren Handel verlor Brent dagegen etwas. Der positive Trend wird durch schrumpfende Lagerbestände und einen anhaltenden Optimismus der Investoren gestützt, dass der Markt in den kommenden Monaten anziehen wird.

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