Die Deutsche Bank ist einer höheren Bewertung der Rating­agentur Standard & Poor’s einen Schritt näher gekommen: Zwar behalten die Analysten die bisherige langfristige Note von „BBB+“ für die Deutsche Bank AG und ihre wesentlichen Töchter in Europa und den USA bei, sie erhöhten jedoch den Ausblick auf „positiv“ von zuvor „negativ“, wie die Ratingagentur am Freitagabend mitteilte. Die Bank habe bei ihrem 2019 angeschobenen Umbau große Fortschritte erzielt und seit mutmaßlich in der Lage, die derzeit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu schultern, wie die Analysten festhalten. Allerdings werde sich erst im kommenden Jahr zeigen, ob die Bank ihre Finanzziele tatsächlich erreicht.

Das kurzfristige Rating von „A-2“ bleibt ebenfalls unverändert. Für Instrumente wiederum, die der Aufstockung von Ergänzungskapital (Additional Tier 1) dienen, erhöhte die Agentur das Rating um einen Punkt auf „BB−“ von zuvor „B+“. Die Bewertung für „Trust-preferred-Anleihen“ der Deutsche-Bank-Einheit Capital Trust I steigt um einen Punkt auf „BB“ von zuvor „BB−“.