Trotz Waldbränden

Swiss Re mit starkem Umsatzplus zu Jahresbeginn

Auch die Swiss Re kosteten Naturkatastrophen, allen voran die Waldbrände in Kalifornien, einen neunstelligen Betrag. Trotzdem konnte der Konzern einen deutlichen Gewinnsprung verbuchen.

Swiss Re mit starkem Umsatzplus zu Jahresbeginn

Der Rückversicherer Swiss Re hat trotz Waldbränden in Kalifornien anders als seine großen deutschen Konkurrenten einen überraschenden Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich verdienten die Schweizer im ersten Quartal knapp 1,3 Mrd. US-Dollar (gut 1,1 Mrd. Euro) und damit 16% mehr als ein Jahr zuvor, wie sie am Freitag in Zürich mitteilten. Naturkatastrophen kosteten den Konzern 570 Mill. Dollar (509 Mill. Euro). Der Großteil entfiel auf die Waldbrände. Weltmarktführer Munich Re hatte allein wegen der Feuer im Raum Los Angeles 1,1 Mrd. Euro an Schäden verbucht.

Auch den Branchendritten Hannover Rück kostete die Katastrophe mit bisher 631 Mill. Euro mehr als die Swiss Re. Deren Finanzchef Anders Malmström erklärte die Entwicklung damit, dass die Swiss Re beim Abschluss von Rückversicherungsverträgen diszipliniert vorgegangen sei. Außerdem warfen die Kapitalanlagen mit 4,4% mehr ab als ein Jahr zuvor.

Gewinn soll um ein Drittel steigen

Konzernchef Andreas Berger zeigte sich „nach einem turbulenten Jahresauftakt“ zuversichtlich, die Ziele der Swiss Re für das laufende Jahr zu erreichen. Der Manager hat sich für 2025 unter anderem einen Gewinn von mehr als 4,4 Mrd. Dollar vorgenommen. Das wäre über ein Drittel mehr als im Vorjahr.