Streit um Abschlussdokument

UN-Klimakonferenz COP28 gerät ins Stocken

Die UN-Klimakonferenz ist zu Beginn der neuen Woche ins Stocken geraten. UN-Generalsekretär Guterres forderte die Staaten zu "maximalem Ehrgeiz" auf. Derweil droht erneut die Verlängerung.

UN-Klimakonferenz COP28 gerät ins Stocken

UN-Klimakonferenz gerät ins Stocken

ast Frankfurt

Die Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai ist zum Beginn der neuen Woche ins Stocken geraten. Wie schon bei vorangegangenen UN-Klimakonferenzen droht eine Verlängerung. Zwar bemühte sich COP-Präsident Al-Jaber um Optimismus, dass die Verhandlungen an diesem Dienstagvormittag zum Abschluss kämen. Doch bereits am Montag verzögerte sich die Veröffentlichung des Entwurfs für ein gemeinsames Abschlussdokument um mehr als zehn Stunden. „Wir müssen noch viele Lücken schließen“, gab Al-Jaber am Montag zu. „Wir müssen ein Ergebnis liefern, das die Wissenschaft respektiert und das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite hält.“ Er erwarte von den Delegierten in allen Punkten höchste Ambition – „auch in Bezug auf die Sprache zu fossilen Brennstoffen“. Davon allerdings scheint die Staatengemeinschaft weiter weg zu sein als noch vor drei Tagen. In dem aktuellsten Entwurf für die Abschlusserklärung ist von einem Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas nicht mehr die Rede. Zuvor hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres die aufgerufen, sich zusammenzuraufen. „Jetzt ist es an der Zeit für maximalen Ehrgeiz und maximale Flexibilität“, sagte er in Dubai.

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