ETF-Sparpläne statt Tagesgeld
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Die mit Tagesgeld groß gewordene DiBa, die jetzt ING Deutschland heißt, hat eine neues Einstiegsprodukt: ETF-Sparpläne. Ab 1. April ist der Kauf von 800 solcher Sparpläne bei der Aldi-Bank kostenlos, und das mit Raten ab 1 Euro im Monat und ohne Depotgebühren. Gut dem Dinge, möchte man sagen, wenn die EZB den Banken Negativzinsen auferlegt, funktioniert der Einstieg über Tagesgeld nicht mehr, auch wenn der Werbebotschafter Dirk Nowitzki heißt. Das neue Sparen findet über ETFs statt, die es in allen Variationen gibt. Und wer bei der ING in ETFs spart, der schließt dort auch eher eine Baufinanzierung ab, so das Kalkül. Das neue Angebot der ING ist durchaus attraktiv, aber nicht einzigartig. Kostenlose ETF-Sparpläne bieten inzwischen vor allem die Neobroker an sowie andere Direktbanken, wenn auch diese meist in Form kurzfristiger Aktionen. Da stellt sich dann schon die Frage, wo die Commerzbank beim ING-Konkurrenten Comdirect Gebühren erhöhen will. Macht sie das im Wertpapiergeschäft, sind die Kunden schnell weg und sind bei der ING, bei Flatex oder bei Trade Republic.