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Euro findet Halt bei der Marke von 1,20 Dollar

Der Euro hat am Dienstag nachgegeben und ist kurzzeitig bis auf 1,1992 Dollar gefallen. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,2040 Dollar und damit 0,1% weniger als am Vortag.

Euro findet Halt bei der Marke von 1,20 Dollar

wbr Frankfurt

Der Euro hat am Dienstag nachgegeben und ist kurzzeitig bis auf 1,1992 Dollar gefallen. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,2040 Dollar und damit 0,1% weniger als am Vortag. Den tiefsten Stand des Jahres hatte der Euro vor einem Monat mit 1,1962 Dollar markiert.

Die Schwäche des Euro wird am Markt als Stärke des Dollar interpretiert, der in den vergangenen Wochen gegenüber den meisten Währungen zulegen konnte. Der Dollar-Index, der die Entwicklung gegenüber sechs Devisen misst, hat sich von seinem Tiefpunkt Anfang Januar deutlich entfernt. Volatilere Währungen fielen zurück, da die Besorgnis über steigende Anleiherenditen die Investoren zurück in sichere Anlagen trieb. Ausgeprägt war dieser Trend am Dienstag beim brasilianischen Real mit einem Minus von 1%. Andere Währungen wie der australische Dollar konnten ihre Verluste der vergangenen Tage zumindest teilweise kompensieren.

Der Euro notierte bei 1,1030 Schweizer Franken und damit auf einem Niveau wie im November 2019. Im Frühjahr 2020 noch musste die Schweizerische Nationalbank (SNB) massiv intervenieren, um zu verhindern, dass die eigene Währung zu stark steigt und der Euro unter 1,05 Franken sinkt. Im laufenden Jahr hat die Schweizer Währung gegenüber allen G10-Währungen an Boden verloren. Nach Ansicht der Commerzbank muss sich die SNB keine großen Sorgen bezüglich einer exzessiven Aufwertung des Franken mehr machen.

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