FINANZMARKTKALENDER

Alstom schlägt Superdividende vor

Mittwoch, 10.7.: Der Verwaltungsrat des TGV-Hochgeschwindigkeitszugherstellers Alstom schlägt den Aktionären auf der am kommenden Mittwoch stattfindenden Hauptversammlung die Zahlung einer Superdividende von 5,50 Euro je Aktie vor. Damit will er sie...

Alstom schlägt Superdividende vor

Mittwoch, 10.7.:Der Verwaltungsrat des TGV-Hochgeschwindigkeitszugherstellers Alstom schlägt den Aktionären auf der am kommenden Mittwoch stattfindenden Hauptversammlung die Zahlung einer Superdividende von 5,50 Euro je Aktie vor. Damit will er sie verwöhnen, nachdem Alstom vergangenes Jahr im Oktober für den Ausstieg aus drei Energie-Gemeinschaftsunternehmen mit General Electric 2,59 Mrd. Euro erhalten hat. Die am 17. Juli zahlbare Dividende fällt damit nicht nur deutlich höher als die des Vorjahres aus, als der Zughersteller mit Sitz in Saint-Ouen-sur-Seine bei Paris gerade mal 0,35 Euro je Aktie zahlte. Sie ist auch höher als eine im Frühjahr 2018 von Konzernchef Henri Poupart-Lafarge im Rahmen der gescheiterten Fusion mit Siemens Mobility in Aussicht gestellte Sonderdividende von je 4 Euro pro Papier. Mit dem seit 1. April laufenden Geschäftsjahr will Alstom jedoch wieder zu einer “normalen” Dividendenpolitik zurückkehren. Im Rahmen des neuen Strategieplans bis 2023, den Poupart-Lafarge auf einem Investorentag vor eineinhalb Wochen vorstellte, ist eine Ausschüttungsrate von 25 % bis 35 % vorgesehen. Analysten erwarten im Schnitt, dass die Dividende im laufenden Geschäftsjahr 2,12 Euro betragen wird und 2020/21 dann 2,35 Euro.wü