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Brexit-Sorgen lassen Geldpolitiker stillhalten

Donnerstag, 7.2.: Wäre da nicht die Sache mit dem Brexit, die Geldpolitiker der Bank of England würden wohl trotz des schwindenden Wirtschaftswachstums und der rückläufigen Inflation den Leitzins erhöhen - allein schon, um dem leer gefegten...

Brexit-Sorgen lassen Geldpolitiker stillhalten

Donnerstag, 7.2.:Wäre da nicht die Sache mit dem Brexit, die Geldpolitiker der Bank of England würden wohl trotz des schwindenden Wirtschaftswachstums und der rückläufigen Inflation den Leitzins erhöhen – allein schon, um dem leer gefegten Arbeitsmarkt und den rasant steigenden Löhnen Rechnung zu tragen. Die viel beschworene Zinswende ist jedoch, nach gerade einmal einem Schritt um 25 Basispunkte nach oben im vergangenen August, ins Stocken geraten. Hatte man am Markt die Wahrscheinlichkeit, dass es 2019 zu einem weiteren Schritt nach oben kommt, noch vor kurzem für vergleichsweise hoch gehalten, so entsprechen die Erwartungen nun denen, beim Wurf einer Münze ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Bei der Citigroup rechnet man noch mit einer Zinserhöhung, allerdings frühestens im Mai. Volkswirte gehen davon aus, dass die Zentralbankökonomen ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum senken werden – allerdings nicht nur für Großbritannien, sondern auch für Euroland. Alle Aussagen zum Thema “No Deal” dürften mit großem Interesse verfolgt werden. hip