Danske Bank kämpft mit Margendruck
Donnerstag, 18.7.:Die Zahlen, die der neue Danske-Chef Chris Vogelzang am Donnerstag für das zweite Quartal vorlegt, werden im Großen und Ganzen besser ausfallen als in den ersten drei Monaten. So viel hat die wegen des Geldwäscheskandals angeschlagene Bank bereits in einem vorläufigen Ausblick erkennen lassen. Demnach steigt der Nachsteuergewinn dank niedrigerer Kreditrisikovorsorge und steigender Gesamterträge von 400 Mill. auf gut 535 Mill. Euro – und das trotz abermals geschmolzener Handelserträge und deutlich höherer Aufwendungen. Analysten hatten den Gewinn aber ursprünglich um 80 Mill. Euro höher angesetzt. Für das Gesamtjahr hat das dänische Institut die Gewinnerwartungen in dieser Woche abermals gesenkt, auf die Spanne von 13 bis 15 Mrd. dkr (1,7 bis 2 Mrd. Euro). Schon Ende April hatte Danske sie um 1,3 Mrd. auf 14 bis 16 Mrd. dkr geschmälert. In der zweiten Jahreshälfte sei verstärkter Druck auf die Margen zu erwarten, begründet die Bank die aktuelle Senkung der Spanne. Zudem würden höhere Kosten für Compliance und Anti-Geldwäsche-Aktivitäten zu Buche schlagen. Die Entschädigung von Kunden, die zu hohe Gebühren berappen mussten, kostet weitere 54 Mill. Euro. fir