Finanzmarktkalender9. September

Ende für IT-Abenteuer der Sparda-Banken in Sicht

Wie sich die elf Sparda-Banken im vergangenen Jahr geschlagen haben und wie der Ausblick ausfällt, wird im Mittelpunkt des Jahrespressegesprächs des Verbandes stehen. Auch die IT-Migration zu Atruvia dürfte Thema sein.

Ende für IT-Abenteuer der Sparda-Banken in Sicht

9. September

Sparda-Banken beenden IT-Abenteuer

fir Frankfurt

Alle elf Sparda-Banken werden bald ein und dasselbe IT-System nutzen. Zuletzt hat im Juli die Sparda-Bank Baden‑Württemberg den Wechsel auf das Kernbankensystem des genossenschaftlichen IT-Dienstleisters Atruvia gestemmt. Für den 9. bis 13. Oktober plant dann noch die Sparda-Bank West zu migrieren. Damit wäre ein jahrelanger Hickhack beendet, der in der Gruppe zu hohen Kosten und Ineffizienzen führte. Denn sieben Sparda-Banken hatten vor Jahren auf Sopra Steria als IT-Dienstleister gesetzt, obwohl die vier anderen Institute Atruvia nutzten. 2023 schwenkten die sieben schließlich um auf Atruvia.

Die IT-Migration dürfte beim Jahrespressegespräch des Verbandes der Sparda-Banken am Dienstag sicherlich zur Sprache kommen. Im Fokus stehen wird jedoch, wie sich die Sparda-Banken im vergangenen Jahr geschlagen haben und wie es um die Geschäftsaussichten bestellt ist.

Vorstandsvorsitzender Florian Rentsch, der seit November auch als Sonderbeauftragter der hessischen Landesregierung für den Finanzplatz Frankfurt fungiert, wird die Zahlen zusammen mit Vorstandsmitglied Uwe Sterz vorstellen. Sterz wird sich im 2026 in den Ruhestand verabschieden und im Juni von Heiko Hunkel abgelöst.