Margenrückgang bei Infineon erwartet
Die Aktie von Infineon stand zuletzt unter starkem Druck. Die von Donald Trump angekündigten drastischen Zollanhebungen ließen bei Anlegern die Furcht aufkommen, dass Deutschlands größter Halbleiterhersteller dadurch mit hohen Mehraufwendungen zu kämpfen hätte. Von den heftigen Kursverlusten hat sich der Dax-Titel zwar etwas erholt, die Unsicherheit über die weiteren Schritte des US-Präsidenten liegt aber wie Blei auf dem Anteilschein. Spannend wird es sein, wie die Investoren auf die Vorlage der Zahlen fürs zurückliegende Quartal reagieren. Die Analysten rechnen im Schnitt zwar mit einem Umsatzschub von 5% auf 3,6 Mrd. Euro im Vergleich zum vorherigen Dreimonatsabschnitt, die operative Marge dürfte nach deren Erwartungen aber um 0,7 Prozentpunkte auf 16% zurückgehen. Erst für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres trauen sie dem Konzern mehr Profitabilität zu.