Versicherer verzichten auf Treffen an der Côte d'Azur
Montag, 7.9.:Ab in den Flieger nach Nizza, raus in den milden Frühherbst an der Côte d’Azur, dann noch den kleinen Hopser nach Monaco – und schon ist man beim jährlichen Treffen der Erst- und Rückversicherer, Makler, Berater und Ratingagenturen, die dort den Abschluss der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar des Folgejahres vorbereiten. Fast 3 000 Leute treffen sich inzwischen nach Angaben des Veranstalters der “Les Rendez-Vous de Septembre” zu Gesprächen in den großen Hotels des zwei Quadratkilometer großen Fürstentums.In diesem Jahr wäre es der 64. Branchentreff gewesen – wäre, denn die Veranstaltung ist schon vor Monaten pandemiebedingt abgesagt worden. Wie in anderen Bereichen auch werden vermutlich die Manager jetzt online miteinander verhandeln. Verzichten wollten die großen Rückversicherer und Ratingagenturen aber nicht auf ihre Pressekonferenzen. Die finden nun ebenfalls online statt. Den Auftakt macht am Montag die Munich Re mit ihrem zuständigen Vorstand Torsten Jeworrek und Chef-Underwriter Stefan Golling, Bild und Ton kommen aus “Monaco di Baviera, widely known as Munich or München”, wie der größte Rückversicherer der Welt in seiner Einladung schreibt.Am Tag darauf folgt Swiss Re mit Moses Ojeisekhoba, CEO Reinsurance, und Thierry Léger, Group Chief Underwriting Officer. Dann beginnt der Reigen der Ratingagenturen mit ihren neuen Ausblicken auf die Rückversicherungsbranche – Standard and Poor’s am 9. September, Fitch am 10. und A.M. Best am 13. September. Die auf die Assekuranz spezialisierte Ratingagentur und die Hannover Rück, die am 14. September auftritt, halten sich an die ursprüngliche Zeitspanne der “Rendez-Vous”. Die Konferenz wäre vom 12. bis 17. September gelaufen. tl