Der frühere Vorstandssprecher der Deutschen Bank Hilmar Kopper ist am Donnerstag im Alter von 86 Jahren gestorben – „nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie“, wie die Bank mitteilte. Kopper hatte 1954 bei einem der Vorgängerinstitute der kurz darauf wiedervereinigten Deutschen Bank seine berufliche Karriere gestartet. Er blieb 48 Jahre für die Bank tätig. 1977 zog er in den Vorstand ein. Nach der Ermordung von Alfred Herrhausen wurde er 1989 Vorstandssprecher. 1997 wechselte er für fünf Jahre in den Aufsichtsrat.

„Mit Hilmar Kopper verliert die Deutsche Bank eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten“, erklärte Aufsichtsratschef Paul Achleitner. Kopper stellte die Weichen für die globale Ausrichtung und war an der Übernahme von Morgan Grenfell maßgeblich beteiligt, mit der die Deutsche Bank einen entscheidenden Schritt in das Investment Banking machte. Einer breiten Öffentlichkeit ist er wegen seines „Peanuts“-Zitats in Zusammenhang mit Handwerkerrechnungen nach der Pleite des Baulöwen Jürgen Schneider bekannt.

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